Herr Hellinger und die Schule.

Der Sommer ist vorbei, die Schule hat schon wieder längst begonnen und auch für Herrn Hellinger, einen ehemaligen Lehrer, wird es wohl wieder einige Aufgaben geben, in den Gebäuden, in welchen Wissen verbreitet und gelehrt werden. Mit hoffentlich langwierigen Folgen.
Obwohl schon längst in Pension, jedoch immer wieder für Aufgaben bereit; Herr Hellinger, dem es noch immer große Freude macht, Jugendlichen Wissen näher zu bringen.
Viel hat er in seinem Leben schon erlebt und gesehen, sich ausführlich damit auseinandergesetzt und es dann für immer aufgehoben. Nicht nur in seinem Kopf, nein, auch in seiner Wohnung stapeln sich unzählige Sammelsurien, die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben, beziehungsweise angesammelt wurden.
Zum Glück lassen sich in Altbauwohnungen hohe Regale aufstellen, damit auch alles einen Platz findet, um auch wiedergefunden werden zu können.
Viele Insekten, über Schmetterlinge und noch mehr, hat er aufbewahrt, natürlich im Dienste der Naturwissenschaft. Aber nicht nur das, er hat auch eine ansehnliche Puppensammlung, welche schon in Theatern Verwendung fand. So borgte sich einst das Nestroytheater diese Puppen aus.
Doch auch sonst hilft er gerne aus, soweit er kann. Er suppliert in Schulen, wenn Not am Mann ist, hilft bei Reifeprüfungen aus; und hat wohl den einen oder anderen Schüler vor einem Nicht Genügend bewahrt.
So erzählt er, dass er einst bei einer mündlichen Matura einen Schüler vor allzu bohrenden Lehrerfragen bewahrt hat. Meist spielt die Vergangenheit hierbei eine recht entscheidende Rolle, fährt er fort, dieser Lehrer hat den Schüler über Jahre hinweg versucht zum Lernen zu motivieren. Doch dieser hat, ganz seinem Alter entsprechend, nur das Notwendigste getan, um doch noch irgendwie in die nächste Klasse aufsteigen zu können. Bei der mündlichen Matura war dann das Fass schon voll und der Lehrer nicht mehr darauf aus, seinem Schützling entgegen zu kommen. Dies verhinderte Hellinger indem er nachfragte, sich der Schülerantworten vergewisserte; der Schützling kam durch und der Lehrer musste sich nicht ein weiteres Mal mit diesem Schüler herum ärgern.
Alle waren im Grunde zufrieden, doch wäre wohl vieles anders gekommen, hätte Herr Hellinger nicht von außen eingreifen können. Von außen, da er nicht Teil dieses untrennbaren Lehrer-Schüler-Gefüges war.

Es macht ihm Spaß, immer noch, sich mit Menschen zu umgeben, ihnen etwas mitgeben zu können, auf den Weg ihres Lebens.

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