Kennt ihr Frau Cäcillia Krapf?

Fasching? Nein, danke. Krapfen? Ja, bitte, aber nicht so viel!

Verkleiden ist nicht jedermanns Sache und bei Süßem scheiden sich auch die Geister (und Geschmäcker). Mit den Krapfen hält es sich so wie mit dem Lebkuchen: es ist ein temporärer Wahn(sinn)!

Plötzlich gibt es sie überall, jeder bietet sie an und nimmt sie als Gastgeschenk mit.

Aber ganz ehrlich: irgendwann hat man dann auch genug von ihnen! Manchmal spitzt sich es so zu, dass man am „Tag des Krapfens“, dem Faschingsdienstag, gar keinen Appetit mehr darauf hat und froh ist, dass nach dem „Faschings-Kater“ schon Aschermittwoch ist.

Woher kommt denn der Krapfen eigentlich?

Nach kurzer Recherche lerne ich, dass die Tradition der Faschingskrapfen bis ins Mittelalter zurück reicht. Damals wurden die reichhaltigen Krapfen zum Aufbau der körperlichen Fettreserven für die kommende Fastenzeit verspeist. In Wahrheit haben aber auch schon die Römer ein ähnliches Brandteig-Gebäck mit Honig gegessen.

Den Namen Krapfen (im österreichischen und süd-deutschen Raum) haben wir Frau Cäcillia Krapf, einer Wienerin, zu verdanken. Sie hatte die in Vergessenheit geratenen Krapfen mit Erfolg wieder aufleben lassen. Der Krapfen wird übrigens auch Berliner oder Berliner Pfannkuchen, Förtchen oder Prilleken genannt und variiert ein wenig in Form und Füllung je nach geografischer Lage.

Zusammenfassend ist der Faschingskrapfen ein Kalorienbomberl (soll er ja sein), dem wir jetzt maßlos frönen können, weil wir in der Fastenzeit (wer sich daran hält) nur mehr davon träumen dürfen.

Eigentlich muss ich zugeben, dass ich Marillenmarmelade gar nicht mag. Und im Krapfen? Na gut, der Teig ist schon lecker! Und es ist ja nur ein Mal im Jahr (alle Jahre wieder).

Aber im Allgemeinen sind auch Nicht-Katholiken froh, dass am Mittwoch nach dem Faschingsdienstag die Fastenzeit beginnt!

Wer nicht genug kriegen kann, der wird am 21.02.2023, in ausgewählten Geschäften im7ten mit Krapfen von der Café Konditorei Smolinka in der Westbahnstraße 19, 1070 Wien, verwöhnt.

Mahlzeit!

PS: Wirklich lustig (Fasching und so…) ist es, den verkra(m)pften Gesichtsausdruck zu beobachten, während jemand in einen Krapfen beißt und versucht sein Gegenüber nicht in Zucker zu baden (beobachten und Fotos are welcome).

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