Du gehst auch so gerne wie wir im 7. Bezirk essen und spazierst danach mit deinen Freund*innen durch die Gassen? Da ist es immer gut, ein paar wissenswerte Fakten aus dem Hut zaubern zu können. Wir haben sieben wissenswerte Fakten über Wien-Neubau für dich gesammelt, die du dir leicht merken kannst.
Fakt 1: Der 7. Bezirk ist Wiens drittkleinster Bezirk.
Er erstreckt sich über eine Fläche von 1,608 km². Kleiner sind nur Mariahilf mit 1,455 km² und die Josefstadt mit 1,09 km².
Mehr dazu gibt es auf wien.gv.at.

Fakt 2: Der 7. Bezirk befindet sich auf hügeligem Gebiet.
Der Westen von Neubau liegt mit 212 Metern über dem Meeresspiegel dreißig Meter über dem Niveau des MuseumsQuartiers mit 182 m über dem Meeresspiegel. Das Flussbett des Ottakringer Baches im Norden und der Wienfluss etwas unterhalb der südlichen Bezirksgrenze machten das dazwischenliegende Gebiet für Siedelnde interessant.
Diesen topografischen Vorteil, der einen guten Überblick auf das damals noch niedrig bebaute Gebiet zuließ, nutzen Kara Mustapha bei der Türkenbelagerung 1693 und der französische General Henri-Gatien Bertrand 1809 zum Beschuss der Wiener Burg.
Fakt 3: Neubau war ursprünglich der 6. Bezirk.
Bei der Eingemeindung der Neubauer Vorstädte im Jahr 1850 wurde das Gebiet der 6. Bezirk. Erst durch die Teilung Wiedens in den 4. und 5. Bezirk (1861) wurde Neubau zum 7. Bezirk. Im Folgejahr wurden die Bezirksgrenzen neu gezogen und Teile von Mariahilf und Laimgrube im Südosten sowie ein Teil von Altlerchenfeld im Nordwesten kamen zum 7. Bezirk hinzu.
Fakt 4: Neubau besteht aus sieben Bezirksteilen.
St. Ulrich, Spittelberg, Mariahilf, Laimgrube, Neubau, Schottenfeld und Altlerchenfeld. Den größten Teil macht Schottenfeld aus.
Fakt 5: Im Bezirkswappen von Neubau sind nur fünf Teile vertreten.
Mariahilf und Laimgrube, die nur teilweise im 7. Bezirk vor allem aber im 6. Bezirk liegen, sind hingegen im Bezirkswappen des 6. Bezirks bildlich vertreten.
Fakt 6: Bis zu 80.000 Einwohner*innen lebten einst am Neubau.
Mit der Ansiedelung der Seidenindustrie und den dazugehörigen Handwerken in den Vorstädten Wiens, im heutigen Gebiet des 7. Bezirks, setzte ein unheimlicher Zuzug aus Süddeutschland und Görz ein. Im Jahr 1869 wurden 80.043 Einwohner*innen auf heutigem Neubauer Terrain gezählt. Mit Stand 1.1.2024 lebten am Neubau 31.513 Menschen. Auf wien.gv.at kann man sich die aktuellen Statistiken zu Wien-Neubau ansehen.

Fakt 7: Das kleinste Haus Wiens steht im 7. Bezirk.
Im 7. Bezirk befindet sich das kleinste Haus Wiens, das mit 14 m² kleiner als so manches Kinderzimmer ist. „Schmollgruber’s Uhrenhaus“ – wie es oberhalb der klassizistischen salbeifarbenen und weißen Fassade, auf dem sandfarben emporragenden Haus dahinter steht – befindet sich an der Ecke Breite Gasse/Burggasse und kann bei einer Fahrt mit dem 49er vom Straßenbahnfenster aus bewundert werden.
