Die 7er Schnitte

Wie es dazu kam?

I bin ka Siassa“ hört man häufig, noch häufiger von Männern. Sobald jedoch die süße Verführung (und ich rede hier von Süßspeisen) zum Kosten bereit steht, können gerade die Männer nicht widerstehen. – Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

Mehlspeisen, Kuchen, Strudel und Schnitten haben in Wien eine lange Tradition, die Sacher Torte ist weltweit ein gern gesehenes und gegessenes Mitbringsel aus Wien. Das jeweilig  „beste, originale und einzige“ Rezept zur Zubereitung wird unter Hausfrauen (und Hausmännern) gehütet wie ein Schatz und nur ungern weitergegeben. Mit einer Sachertorte kann man nie falsch liegen, ob zur Kaffeejause, zwischendurch zum Naschen oder als Geburtstagstorte.

Wir Neubauer sind jedoch ein eigenes Völkchen (sagt man), und haben beschlossen, wir brauchen unsere eigene Süßspeise, die stolz zum Kaffee serviert werden kann – selbst gebacken oder vom Konditor.

Der Weg ist das Ziel

Anfang des Jahre hat sich ein kleines Grüppchen formiert, mit dem Ziel dem Rezept der „7ner Schnitte“, so soll sie heißen, auf die Spur zu kommen. Eingeladen waren besonders Neubauerinnen, Neubauer und natürlich auch sonst jeder der sich einbringen wollte. Nach längeren Diskussionen betreffend der Basisausrichtung (vegan, vegetarisch oder gar mit Schmalz?), gab es dann einmal eine erste Verkostung in der Konditorei Frömmel in der Zieglergasse. Denn vom Meister Frömmel soll schließlich auch die Schnitte produziert werden. Mit reger Verkostungsbeteiligung, sogar der Bezirksvorsteher war aus der Hermanngasse angereist, doch man kam…zu keinem endgültigen Entschluss.

Es wurden zwar alle präsentierten Variationen verputzt, richtig eingeschlagen hatte jedoch keine Schnitte. Also wieder ans Werk, diesmal wurde eine „Externe“ hinzugezogen: Barbara Weissbacher.

Die Kochbegeisterte mit internationaler Kochausbildung experimentiert gerne, probiert Neues aus und bietet sich als  Impulsgeberin an, um neuen Schwung in die Sache zu bringen.

Das Schwierige an diesem Thema scheint zu sein, erst einmal einen Ausgangspunkt in der Entwicklung zu finden, auf den sich alle Mitwirkenden einigen können. Soll die Schnitte für den Gastrobereich konzipiert werden, oder doch „nur“ zum Selberbacken für zu Hause? Soll sie lange halten können oder nur frisch zubereitet wirklich gut schmecken? Welche Zutaten bieten sich an: es gab zum Beispiel einige Stimmen, die sich für eine Schokoschnitte mit roten Rüben erwärmen konnten? Buchweizenmehl wäre doch auch mal etwas Anderes?

Gestern gab es wieder einmal eine Zwischenverkostung, die Verkoster durften sich paradiesisch durch-schlemmen und stehen ziemlich sicher beim nächsten Mal wieder zur Verfügung. Die Resultate wurden fotografisch dokumentiert. Fortsetzung folgt garantiert.

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