KW 50 – Tagebuch Franz Blaas

Die Westbahnstraße aus der Froschperspektive.

Und das Weltgeschehen.

Ein Tagebuchformat.


13. Dezember 2013: Zwei dicke braune Scheißwürste zwischen parkenden Autos, war sicher kein Hund, lagen Tempotaschentücher drauf und daneben. Good Luck!
Babyface hat Onkel nach Festnahme mit Entourage, exekutiert.

12. Dezember 2013: Kein Parkplatz in der Westbahnstraße frei, muss immer in die Kandlgasse ausweichen.
Österreich hat eine neue Koalitionsregierung. Flüchtlinge erfrieren in Syrien. Smogalarm in Barcelona. Schnee war vorgestern in Istanbul. Der Gebärdendolmetscher neben Trauerredner in Südafrika war ein Betrüger.

11. Dezember 2013: Glasscherben vom Kehrtrupp entfernt, auch die Hundescheißhäuferl vorm schiachen Haus. Ein Wärterhäuschen Ecke Kenyongasse wurde aufgestellt, für den Christbaumverkäufer, oder? Bei Th. muss U. die Pfeffermühlen verpacken.
In Kiew geht die Polizei gegen Opposition vor. Mandela wird kondoliert von Massen, in Pretoria aufgebahrt.

10. Dezember 2013: Glasscherben vom letzten Sturm sind immer noch am Parkstreifen vorm schiachen Haus.
Opposition in Ukraine will weiter demonstrieren. Neuwahlen in Thailand nächstes Jahr. Nelson Mandela wird im olympischen Stadion von Johannesburg von der Weltöffentlichkeit verabschiedet – von Österreich ist niemand dort!

9. Dezember 2013: Parkplatz zum Glück am Eck gleich bekommen, als Belohnung für eine scheußliche Autobahnfahrt: 3-spurig und Regen bis knapp vor Wien.
Günther Förg gestorben.

8. Dezember 2013: F., U. M. kurz in Schärding getroffen.

7. Dezember 2013: Zu K. Geburtstag nach G.burg/ Steyr.

Franz Blaas verfolgte ein Jahr lang das Geschehen auf der Westbahnstraße und das der großen, weiten Welt. Seine Eindrücke des Jahres 2013 werden nun hier veröffentlicht. Wie es dazu kam, lest ihr hier: https://www.im7ten.com/franz-blaas-a-sign-for-the-city/

Texterklärung zum Tagebuch: Wien – Schriftfarbe grau, Weltgeschehen – Schriftfarbe lila

Miriam Tsekas

Die Germanistikstudentin liebt die Natur sowie die Kultur gleichermaßen. Ihr Bestreben, in der Kultur schöpferisch Fuß zu fassen und für eine breite Allgemeinheit tätig zu werden, hat sie in der Recherche am Volkstheater bereits verwirklicht. Was die Natur anbelangt, geht ihr aber weiterhin nichts über einen regennassen Sommertag oder schneebedeckte Berge. Derart minimalistisch und existenziell kann das Schreiben also sein und wer sich davon selbst ein besseres Bild machen möchte, liest am besten gleich auf www.im7ten.com nach ☺

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