Der Kunstfrischmarkt Neubau feiert seinen 3. Geburtstag!

Der Kunstfrischmarkt Neubau: wie alles begann.

In den 1990er Jahren kam ich im WUK zufällig an zwei Künstlern vorbei, welche in einer Art Fließbandarbeit Acrylzeichnungen herstellten, und für ungefähr 20 Schilling verkauften. Meine Frau und ich absolvierten zu dieser Zeit Kunststudien und hatten viele Aktzeichnungen zu fertigen. Ich fand es immer schon sehr schade, dass diesen Zeichnungen, welche oftmals viel Potenzial hatten, nur ein Leben in der Schublade bestimmt sein sollte. In mir wuchs der Gedanke, einen Raum für eben diese Werke zu schaffen.
Zusätzlich empfand ich es auch als eine Bereicherung für Geschäftsleute, denn einerseits konnten sie an den schon vorhandenen Wänden jungen KünstlerInnen die Möglichkeit des Ausstellens bieten, und andererseits den eigenen KundInnen etwas Neues zeigen, oder eben neue Kundschaft aufgrund der Kunstwerke gewinnen.
Überdies ist es für junge KünstlerInnen eine feine Möglichkeit, wahrgenommen und eventuell auch bekannt zu werden.
Thomas Kreuz, WAUWAU Pfeffermühlen

Und im Jahre 2012 war es dann soweit! Der erste Kunstfrischmarkt Neubau fand statt.

Geschäftsleute erzählen:

Beim ersten Kunstfrischmarkt lief alles wie geplant. Die Kunstwerke hingen und wir freuten uns schon sehr auf die große Eröffnungsfeier im Amtshaus. Doch da ein Kunstwerk zu groß für die Gänge im Amtshaus war – nicht richtig dorthin passte – hängten wir es über unser Sofa und fanden sofort, dass der Platz nun viel freundlicher und einladender aussah, als zuvor. Deshalb beschlossen wir schließlich, dieses Bild zu erwerben und sind nach wie vor sehr glücklich über diesen Zufall, welcher uns das Bild über unserem Sofa bescherte!
Doris Oldofredi, VEGA NOVA

Nun findet der Kunstfirschmarkt Neubau bereits zum dritten Mal statt, und neben den vielen schönen Ereignissen birgt er doch immer auch eine gewisse Anspannung; Termine müssen ausgemacht und Vereinbarungen getroffen werden. Schließlich wollen die Besucherinnen auch etwas über die KünstlerInnen erfahren, deren Bilder und Kunstwerke sie gerade betrachten.
Und oftmals bemerkt man in den Stunden der Vorbereitungen die Unterschiede, welche Geschäftsleute und Kunstschaffende trennen, und wie viel sie gerade deshalb voneinander lernen und profitieren können.  Es ist eine schöne Wechselwirkung und eine tolle Erfahrung, denn die Welten, in denen sich beide Parteien befinden, könnten unterschiedlicher nicht sein.
Doch in diesem ganzen Tumult gibt es auch Momente, welche in Erinnerung bleiben. Wunderschöne Momente.
Eine der schönsten Aufgaben ist es wohl, den KünstlerInnen mitzuteilen, dass ihre Kunstwerke verkauft worden sind: sogleich blickt man in ein überaus ehrlich glückliches Gesicht, dem man die Überraschung, Freude und zugleich Verwunderung ansieht. Da bedarf es keiner weiteren Worte – die Freude springt über und von einem Moment auf den anderen sind alle stressigen Augenblicke vergessen.
Katharina Franke, FRANKELEUCHTEN

Nun steht dem dritten Kunstfrischmarkt nichts mehr im Wege; die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und schon morgen Donnerstag, 21. Mai, findet um 13 Uhr die Eröffnungsfeier im Amtshaus Neubau statt!

Fazit: Aller guten Dinge sind drei! Und so bietet der Kunstfrischmarkt Neubau auch in diesem Jahr sicherlich wieder eine herausragende Möglichkeit, Kunst zu genießen und zu leistbaren Preisen erstehen zu können.

Miriam Tsekas

Die Germanistikstudentin liebt die Natur sowie die Kultur gleichermaßen. Ihr Bestreben, in der Kultur schöpferisch Fuß zu fassen und für eine breite Allgemeinheit tätig zu werden, hat sie in der Recherche am Volkstheater bereits verwirklicht. Was die Natur anbelangt, geht ihr aber weiterhin nichts über einen regennassen Sommertag oder schneebedeckte Berge. Derart minimalistisch und existenziell kann das Schreiben also sein und wer sich davon selbst ein besseres Bild machen möchte, liest am besten gleich auf www.im7ten.com nach ☺

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