Nebst dem Song Contest baumelt die Seele.

Sogar die Sekunden werden heruntergezählt. Wann ist er endlich wieder vorbei, der Song Contest? Ein im7ten-Freizeitguide für alle, die dem jährlichen Spektakel gerne entgehen.

Heuer ist alles anders

Dieses Jahr gibt es kein Entkommen. Auch alle Versuche, sich dem übergroßen Spektakel Song Contest zu entziehen, versagen kläglich, sobald man sich in die große Weltstadt Wien – zu welcher diese seit Conchita’s Sieg vor einem Jahr zu mutieren scheint – hinaus traut. Straßenbahnen, Busse, Taxis; alle nur erdenklichen freien Flächen werden beklebt und noch viel schlimmer, alle scheinen sich auf dieses Event zu freuen; oder machen mit bei der Rund-um-Show – Wir sind Song Contest.
Ich zumindest möchte nicht andauernd hineingezogen werden, in den Sog des Song Contests.

Song-Contest-freie Zone

Doch zum Glück gibt es noch ein paar Orte, an die der Song Contest noch nicht vordringen konnte.
Und diese sind – welch‘ Ironie – in nicht einmal zehn Minuten von der Stadthalle aus zu erreichen. Und das zu Fuß!
Für alle, die trotz der Vorfreude und dem Mitfiebern auf das Spektakel einmal abschalten, sich treiben lassen wollen, kann dieses Grätzel nicht optimaler liegen. Wenn man die Straßenbahn links liegen und den Blick ein bisschen schweifen lässt, dann stechen nämlich am Weg Richtung Eurovision Village auf dem Rathausplatz bald ein paar Wiener Zuckerln abseits des Song Contests hervor.

Nun denn, so gut. Den Urban Loritz Platz überquert, befindet ihr euch auch schon auf der Westbahnstraße, wo euch – das wohl weltbeste Butter Croissant vom Felzl gönnend – alsbald ein Schild mit der Inschrift WestLicht ins Auge springt. Galerie und Schauplatz für Fotografie, derzeit in High Fashion von Edward Streichen! Seine Bilder für die Zeitschrift VOGUE zählen zu den Ikonen der Modefotografie des 20. Jahrhunderts und sind zum ersten Mal in Österreich zu sehen. Hinschauen lohnt sich!

Wieder draußen auf der Straße, doch die Gedanken noch bei den Bildern? Dann nehmt euch Zeit und lasst die Fotografien in euch weiter wirken; und wobei sollte sich das besser vereinen lassen, als bei einem guten Kaffee und eventuell ein paar kleinen Köstlichkeiten. Links eingebogen in die Zieglergasse laden bunte Tische und Sessel unter Olivenbäumen ein, zu verweilen, und die Sonne zu genießen. Toma tu tiempo!

Gestärkt und ausgeruht kann es weitergehen. Die Zieglergasse entlang und schon seid ihr bei der kleine Boutique DIBA se DIVA angelangt. Hier werden liebevoll präzise gefertigte Kleinserien und Unikate im Bereich der Damenbekleidung und Accessoires, alles Made in Vienna, zur Schau gestellt und zum Kauf angeboten.

Nun ist die Geldbörse eventuell ein wenig leichter und die Sehnsucht nach Natur groß.
Weit ist der Weg nicht; nach ein, zwei Ecken seht ihr ihn schon: den Josef-Strauß-Park, welcher nicht nur zum Innehalten und den Blüten beim Blühen Zusehen einlädt. Hier findet ihr auch ein Street-Art Projekt, welches euch gefallen könnte: ein verliebtes Paar, welches von der Häuserwand herunter lächelt – mitlächeln ist erwünscht!

Doch wenn die Sonne langsam schwächer wird, der Abend sich ankündigt und der Magen sich meldet, dann lasst euch ein: auf ein Stück vom Rind. Ob als Faschiertes im Burger versteckt, oder als Ganzes am Teller. Beim Flatschers lässt es sich der Fleischeslust frönen. Nicht nur geschmackvoll, sondern mit voller Wonne! Eines der besten Steak- und Burgerlokale, die Wien zu bieten hat, und es befindet sich sogar gleich gegenüber des Parks.

Fazit

Viel gibt es zu sehen und noch mehr zu erleben, abseits des Song-Contest-Trubels.
Doch wer sich treiben lässt, durch die vielen, schönen Gassen wandert, findet mit Sicherheit noch viel mehr interessante Gelegenheiten, die zum Rasten und Stehenbleiben einladen.

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